Westumfahrung Starnberg

HUBERT SCHMID baut den ersten Tunnel in der Firmengeschichte

Starnberg kann aufatmen. Nach einigen Jahren der Diskussionen und Planungen um eine Westumfahrung der Stadt ist diese im Jahr 2016 an uns vergeben worden. Insgesamt 5 Ingenieurbauwerke darunter 4 Brückenbauwerke wurden von uns errichtet und garantieren somit eine deutliche Verkehrsentlastung.

Das Highlight dieses Auftrages ist eindeutig die Grünbrücke (Tunnelbauwerk). Dies wurde als Gewölbetragwerk mit offener Sohle in Stahlbeton, mit einer Länge von 79 m und in Blöcken bis ca. 10 m, gebaut. Um das Betonbauwerk erstellen zu können, war vorab ein sehr umfangreicher Erdbau notwendig. Hierbei wurde der sogenannte Galgenberg, durch den der Tunnel führt, komplett abgetragen. Beim Voraushub bis zur Rammplanung sind ca. 16.000 m³ Material vom Berg abgetragen worden. Nach Einbau des Berliner Verbaus mit ca. 2.700 m² wurde dann der Aushub fortgesetzt. Innerhalb des Verbaus sind dann nochmal 20.000 m³ Aushub bewegt worde. Der gesamte Aushub wurde in Haufwerken neben dem Bauwerk gelagert. Nach der Fertigstellung des Tunnels wurde dieser wieder mit bis zu 12 m Aushubmaterial (ca. 16.000 m³) über dem Gewölbe überschüttet. Für eine bessere Wirksamkeit des Brand- und Abplatzverhaltens ist beim Bau des Tunnelgewölbes ein Polypropylen-Faserbeton zur Ausführung gekommen.

Insgesamt wurden bei dem Tunnelbauwerk 3100 m³ Beton und 650 to Stahl verbaut, bei den Brückenbauwerken 1400 m³ und 180 to.

Mit dem Neubau der Westumfahrung wird dann eine Verkehrsentlastung gegeben sein, denn sie ist ein wesentlicher Baustein zur Schaffung einer leistungsfähigen Verbindung zwischen der A96 und der B2 im Süden von Starnberg.

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