Borag Mikrobiologische Behandlungsanlage

Höchste ökologische Standards im Dienst der Umwelt:

Die BORAG Bodenrecycling Allgäu GmbH betreibt seit 1992 als Pionier der ersten Stunde in Marktoberdorf die erste stationäre biologische Reinigungsanlage für kontaminierten Boden und Bauschutt in Bayern. Ein spezielles mikrobiologisches Verfahren ermöglicht die Abreinigung von kontaminierten Böden und mineralischen Abfällen. Die BORAG zählt hierbei zu den leistungsfähigsten Unternehmen in Süddeutschland.

Als die erste Anlage dieser Art in Bayern wurden hinsichtlich Umweltsicherheit, Technik und Betrieb Standards gesetzt.

Für die Realisierung der Bodenrecyclinganlage wurde am Standort Marktoberdorf ein ca. 2,2 ha großes Industriegelände erschlossen. Die Sanierung findet in einer ca. 4800 m² großen Halle ( 120 x 40 m) statt. Diese Halle wurde teilmassiv ausgelegt und genügt auf Grund Ihrer Bauweise allen Richtlinien der Gewerbeaufsicht, des Arbeits- und Emissionsschutzes. Das gesamte Sanierungsgelände, inklusive der Sanierungshalle ist durch den Einbau zweier getrennt verdichteter mineralischer Dichtschichten zum Untergrund hin abgedichtet. Darauf ist eine bituminöse Tragschicht und eine Asphaltbetondecke mit einer dieselresistenten Schicht aufgetragen. Zusätzlich eingebaute Dränagerohre mit Kontrollschächten garantieren eine schnelle Erfassung von möglichen Sickerwässern.

Mit unserem Zwischenlager können wir innerhalb kürzester Zeit Massen aus Havariefällen oder Baumaßnahmen, bei denen unvorhergesehene Altlasten auftreten, zur Zwischenlagerung aufnehmen. Dies ermöglicht eine bedeutende Reduzierung der Baustillstandszeiten.

Das Zwischenlager ist analog einer Deponieabdichtung abgedichtet und größtenteils von einer 3 m hohen Stahlbetonmauer umgeben. Das anfallende Regenwasser wir über Sammelschächte einer Wasseraufbereitungsanlage zugeführt.

Die ölkontaminierten mineralischen Abfälle werden in einer geschlossenen Halle nach einem speziell entwickelten Verfahren saniert. Bei diesem Verfahren handelt es sich um ein Wendebeetverfahren. Die kontaminierten Böden werden zu Dreiecksmieten aufgeschichtet, mit Bakterienstämmen und Nährstoffen versetzt und mit einer speziell konzipierten Wendemaschine strukturiert und homogenisiert.

Seit Inbetriebnahme der Anlage im Juli 1993 werden jährlich bis zu 60.000 t Boden, Bauschutt, Gleisschotter und andere mineralische Abfälle saniert.

Über die biologische Sanierung von MKW kontaminierten Erdaushub/Bauschutt hinaus haben wir die Möglichkeit, Böden mit Mischkontamination aus organischen Schadstoffen (Mineralölkohlenwasserstoffe, PAK, Phenole, BTEX), sowie anorganischen Schadstoffen wie Schwermetalle, Cyanid, usw., zu verwerten.

Als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb nach § 56 KrWG werden wir durch die Entsorgergemeinschaft Bayern e. V. überwacht.

Unseren Kunden stehen wir als kompetenter Dienstleister in den Bereichen Altlastensanierung, Behandlung und Entsorgung mineralischer Abfälle sowie Rekultivierung von Gruben und Deponien zur Verfügung.

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